Traditionsreiche Geschichte
Vom Vollblutgestüt zur Dressurhochburg
Die Ära Waldfried gehört zu den ruhmreichsten der deutschen
Vollblutzucht. Seine Gründer waren die Brüder Carl und Arthur von Weinberg, wobei Arthur
als ehemals Königlich- Bayrischer Kavallerist und Präsident des Frankfurter Renn-Clubs
e.V. (1918 - 1938) als der Pferdekenner galt. Im deutschen Galoppderby 1921 stellte
Waldfried mit Ornen, Ossian, Perikles und Graf Ferry die vier erstplatzierten Pferde.
Die Nachkriegszeit brachte dem ehemaligen Vollblutgestüt eine erste
Blütezeit als Dressurstall und beherbergte die Pferde der Olympiasieger Josef Neckermann
und Liselott Schindling - Rheinberger. Doch erst zog letztere mit ihren Pferden um nach
Kronberg, wo sie später ihr Domizil im Schafhof fand, dann baute Josef Neckermann in
Dreieich - Götzenhain sein Kirchborn. Eine äußerst wechselvolle Zeit begann für die
einst traumhaftschöne Anlage.
Heute erstrahlt der Dressurstall Waldfried wieder im Glanz. Den
großen Namen der Vergangenheit fühlt sich hier jeder verpflichtet. Manfred Louven
und sein Bruder Wolfgang haben sich mit dem Erwerb der Reitanlage im Weinberg-Park unweit der
Frankfurter Rennbahn einen Lebenstraum erfüllt.
1985 kauften sie den Besitz, seitdem ist die Reitanlage Waldfried
ein Zweigbetrieb und Aushängeschild der SLB Sport- und Leistungsanlagenbau-
Betriebsgesellschaft m.b.H..
Die Dressurpferdeteam Waldfried GmbH zeichnet für die
Auswahl und für den Verkauf der hochwertigen Dressurpferde
eigenverantwortlich und ist sich des Namens und ihrer Marktbedeutung bewußt.
Die Frankfurter Reit- und Turniersportgemeinschaft Waldfried e.V. wurde 1988
gegründet. Ihre bekanntesten Vertreter sind
Tanja Traupe und Rena Fraikin. Aus
Verbundenheit zum Leistungssport und internationalem Spitzensport ist die
Reit- und Turniersportgemeinschaft Waldfried e.V. ab 1996
zehn Jahre lang Mitveranstalter und ideeller Träger des
Internationalen Frankfurter Festhallen - Reitturniers
gewesen.
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